Vorbei sind die Zeiten, in denen nur monogame Beziehungen zwischen Mann und Frau als Nonplusultra gelten. Inzwischen ist es salonfähig geworden, Single zu bleiben und auch als solcher glücklich zu sein. Es scheint zwar noch immer gängiger Glaube zu sein, dass der Mensch wahres Glück nur innerhalb einer Liebesbeziehung empfinden kann, dennoch werden auch andere Lebensentwürfe zunehmend akzeptiert.

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Pärchen beim intimen Daten

Warum nicht jeder eine Beziehung möchte

Und es gibt sie einfach, die Menschen, die nicht auf der Suche nach der großen Liebe sind. Manche halten das Konzept an sich für nicht erstrebenswert. Andere möchten sich in Ruhe von einer beendeten Beziehung erholen, ohne sich direkt auf eine neue einzulassen. Wieder andere haben wegen ihres Berufes oder anderen Dingen einfach keine Zeit dazu, eine Beziehung zu pflegen.

Ebenso ist es möglich, dass jemand zwar gerne einen festen Sexpartner hätte, aber keine Lust auf einen gemeinsamen Alltag mit Diskussionen, Eifersucht und Co. hat. Weil die gesellschaftliche Akzeptanz den glücklichen Singles gegenüber steigt, trauen sich immer mehr Menschen, so zu leben, wie sie es wirklich möchten: ohne Partnerschaft, aber mit Sex. Dies ist vor allem durch das Konzept „Casual Dating“ möglich.

Was ist Casual Dating?

Der Begriff „Casual“ stammt aus dem Englischen. Er bedeutet so viel wie: zwanglos, locker. Damit beschreibt er ganz gut, worum es beim Casual Dating geht – nämlich um zwanglose Treffen zwischen Mann und Frau: Alles kann, nichts muss. Beim Casual Dating steht ganz klar der Sex im Vordergrund.

Dieses lockere Dating-Konzept löst den klassischen One-Night-Stand immer weiter ab. Musste man früher beim Ausgehen nach potenziellen Sexpartnern Ausschau halten und „die Katze im Sack kaufen“, bietet das Internet heute eine praktische Alternative. Auf Casual-Dating-Plattformen kann man Leute kennenlernen, die dasselbe suchen wie man selbst: Sex ohne Beziehung.

Was man über Casual-Dating-Plattformen wissen sollte

Das erste Kennenlernen findet in der Regel über sogenannte Casual-Dating-Plattformen statt. Dort kann man sich – wie bei einer normalen Partnerbörse – registrieren und ein Profil anlegen. Schmückt man dieses Profil mit ansprechenden Fotos und aussagekräftigen Informationen sowie Vorlieben aus, kommen in der Regel schnell die ersten Anfragen. Weil man sich zunächst nur virtuell begegnet, hat man die ausgiebige Gelegenheit, sich gegenseitig ein wenig kennenzulernen, bevor man entscheidet, sich mit jemandem zum Sex verabreden zu wollen oder nicht.

Das bietet viele Vorteile: Einerseits hat man so die Chance, sich einen Sexpartner zu suchen, der dem eigenen Geschmack am besten entspricht. Gerade, weil es nicht um die große Liebe geht, spricht nichts dagegen, sich erst einmal auf die äußeren Werte zu konzentrieren. Stimmt dann nach der ersten Kontaktaufnahme auch die Chemie, steht einem Sextreffen nichts mehr im Wege.

Inzwischen gibt es zahlreiche Plattformen, die Sexpartner zusammenführen – bekannt und beliebt ist unter anderem Poppen.de. Den Poppen.de-Erfahrungen zufolge sind Singles und Seitenspringer sehr zufrieden mit der Auswahl und Abwicklung. Mehr Informationen findet man auf Onlinedatingcheck.de.

Was man beim Casual Dating beachten sollte

Beim Casual Dating geht es nicht darum, die Partnerin oder den Partner fürs Leben zu finden. Stattdessen sollte das sexuelle Vergnügen im Vordergrund stehen: Sex ohne Verpflichtungen, Sex ohne die Kapriolen einer Beziehung. Dadurch erlebt man eine Leichtigkeit, die trotzdem über die reine Triebbefriedigung hinausgeht. Dank klarer Fronten bleiben emotionale Achterbahnfahrten, wie es sie häufig bei One-Night-Stands oder Freundschaft+ gibt, aus.

Damit das so bleibt, sollte man sich aber an die folgenden Casual-Dating-Spielregeln halten:

Offener Austausch

Wissen beide Personen, dass es nur um die schönste Nebensache der Welt geht, ist das eine wertvolle Basis. Darüber hinaus sollte man stets offen und ehrlich miteinander kommunizieren. Durch eine offene Kommunikation lässt sich klären, ob die Vorlieben, Wünsche und Tabus beider Personen übereinstimmen. Wer diese Dinge frühzeitig abklärt, kann Enttäuschungen vermeiden und atemberaubenden Sex erleben.

Experimentieren erwünscht

Jede Person hat ihre individuellen Grenzen. Es ist also völlig legitim, bestimmte Praktiken oder Stellungen abzulehnen. Oft lohnt es sich jedoch, manches in Betracht zu ziehen. Weil es beim Casual Dating um Sex geht, können sich viele Menschen dabei besonders gut fallen lassen – die perfekte Gelegenheit, um Neues wie Analsex auszuprobieren auszuprobieren. Auch dabei gilt es, stets offen miteinander zu sprechen.

Ein Nein wiegt mehr als jedes Ja

Nur, weil man sich mit einer anderen Person zum Sex verabredet, bedeutet das nicht, allem zustimmen zu müssen. Daher sollte man sich auf jeden Fall trauen, bestimmte Praktiken oder gar den Akt an sich zu verneinen.

Andersherum gilt: Möchte die potenzielle Sexpartnerin oder der Sexpartner etwas nicht tun, muss man dieses Nein akzeptieren.

Verschwiegenheit

Nicht nur Singles wissen Casual-Dating-Plattformen wie Poppen.de zu schätzen. Auch Personen in einer festen Beziehung nutzen solche Portale, wenn sie fremdgehen möchten oder in einer offenen Beziehung leben. Selbst, wenn die eigenen Moralvorstellungen damit nicht d´accord gehen, sollte man diskret bleiben. Welche Personen man auf den Plattformen trifft, trägt man deshalb nicht nach außen. Zudem ist es fair, Details über Sexpartner oder den Sex mit ihnen für sich zu behalten. Wie groß der Penis von X war oder wie feucht Y wurde, geht niemanden etwas an.

Kein Casual Date ohne Verhütung

Wer sich nicht binden möchte, sollte beim Sex mit Unbekannten auf Verhütung achten. Schwangerschaftsverhütung ist nicht nur eine Sache der Frau. Auch Männer sollten aktiv danach fragen, ob und wie die Frau verhütet, und zusätzlich auf ein Kondom bestehen. So sinkt nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer ungeplanten Schwangerschaft, sondern auch das Risiko, sich eine Krankheit einzufangen.

Trotz guter Aufklärung sind noch immer sexuell übertragbare Krankheiten im Umlauf.

Auf Sicherheit achten

Wer sich mit einer unbekannten Person zu einem Sex-Date verabredet, sichert sich am besten ein wenig ab. Es ist nicht sinnvoll, die andere Person direkt zu sich nach Hause einzuladen oder eine fremde Wohnung aufzusuchen. Neutrale Orte, etwa ein Hotel, bieten Vorteile: Dort ist ständig jemand in der Nähe, der im Notfall schnell helfen könnte. Außerdem kann man bei Streitigkeiten oder übergriffigem Verhalten problemlos das Weite suchen. Überdies sollte man einen guten Freund oder eine gute Freundin darüber informieren, dass man ein Sex-Date hat und wo dieses stattfindet.

Privatsphäre wahren

Allgemein ist es sinnvoll, Sex-Dates nicht in die eigenen vier Wände zu verlagern – nicht nur aus Gründen der Sicherheit, sondern auch, um etwas Distanz zu wahren. Gemeinsames Einschlafen, gemeinsames Aufwachen, freies Bewegen in der Wohnung eines Sexpartners – all das kann zu einer gewissen Vertrautheit führen. Zu viel Vertrautheit führt jedoch häufig dazu, dass sich ungewollt doch Gefühle entwickeln oder eine Art Alltag einzieht.

Nicht auf Beziehung hoffen

Liebe kommt meist unerwartet. Wer Gefühle für den Casual-Dating-Partner entwickelt, sollte dies ehrlich ansprechen. So kann die Sex-Beziehung beendet werden, bevor es zu Enttäuschungen kommt. Oder die Gefühle beruhen auf Gegenseitigkeit und es entwickelt sich einvernehmlich mehr aus der Sache.

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